#1

Sushi-Bar

in
Timesquare
22.04.2013 08:08
von Elaine Lianne Steele | 441 Beiträge | 483 Punkte
nach oben springen

#2

RE: Sushi-Bar

in
Timesquare
10.05.2013 20:36
von Elaine Lianne Steele | 441 Beiträge | 483 Punkte

Mit breitem Grinsen auf den Lippen lief ich den Times Square entlang in Richtung meines Lieblingsrestaurants. Nichts und niemand hätte meine Stimmung trüben können. Das lag nicht nur daran, dass ich in weniger als einer Stunde das beste Sushi in der ganzen Stadt essen konnte, was im übrigen viel zu lange her war, sondern vorallem an der mich erwartenden Gesellschaft. Alexander war seit Jahren mein bester Freund und engster Vertraute. Er war so ziemlich der einzige der von meiner etwas kriminellen Vergangenheit und meinem ehemaligen Drogenproblem wusste und mich trotzdem so akzeptierte und liebte wie ich war. Dafür konnte ich ihm gar nicht dankbar genug sein. Viel zu lange war es her gewesen als ich ihn das letzte Mal sah. Obwohl für mich uch schon 2 Tage viel zu lang waren. Er tat mir einfach gut und das in jeder Hinsicht. Er war da als ich niemanden mehr hatte und half mir meinen Weg zu finden. Wie hätte ich ihn da nicht lieben können? Mein Blick fiel auf die Armbanduhr an meinem Handgelenk. Da ich noch etwas zu früh dran war, machte ich einen Abstecher in den überteuerten Chanel-Laden. Ich konnte mir die Sachen hier zwar nicht leisten, schaute sie mir trotzdem nur zu gerne immer mal wieder an auch wenn ich mich damit irgendwie selbst folterte. Die Verkäuferin schaute mich schon so skeptisch an als ich den Laden betrat als würde bei mir "Vorsicht, arm!" oder so auf der Stirn geschrieben stehen. Seufzend ignorierte ich es und konzentrierte mich auf die qualtitaiv hochwertigen Sachen. Allein ein Lippenstift hätte mich bereits die Hälfte meines Monatsgehalts gekostet, doch die Preise blendete ich geschickt aus. Ein wenig schlenderte ich durch die Gänge, sah mir das ein oder andere Stück genauer an, bevor ich erneut auf meine Uhr sah und den Laden prompt wieder verließ als hätte mich eine Biene gestochen. Ich war so in mein Tun vertieft, dass ich die Zeit total vergessen hatte und nun wie fast immer, etwas zu spät vor dem Restaurant an kam vor dem Alex bereits auf mich wartete. Entschuldigend sah ich ihn an und presste die Lippen aufeinander, bevor mein breites Grinsen zurückkehrte und ich ihm um den Hals fiel. "Tut mir leid. Ich weiß ich bin zu spät..", säuselte ich Zähne knirschend. Zum Glück kannte er das bereits von mir und konnte sich sicher denken warum ich zu spät war. Nachdem ich langsam von ihm abgelassen hatte, strich ich mit dem Daumen über seine Wange, lächelte ihn süß an und sagte: "Es tut so gut dich mal wieder zu sehen. Du hast mir gefehlt."




nach oben springen

#3

RE: Sushi-Bar

in
Timesquare
10.05.2013 20:51
von Alexander Thomas Lennon (gelöscht)
avatar

Alex war erst sein ein paar Stunden wieder in New York, da er das Familienunternehmen übernehmen wollte, hies es eben Pflichten einhaltwn und darunter fielen auch internationale Geschäftsmeetings. Zwar sah er dadurch eine menge Orte die er wohl sonst nicht bereisen wuerde, aber die Meetings an sich waren docj eher langweilig. Aber durch das ganze Getöse konnte er sich ein Penthouse auf der Upper East Side Manhattan mit direktem Blick auf den Central Park leisten .. und ebenso einige andere Dinge von dennen die meisten Menschen wohl nur träumen konnten.
Trotz allem war er, bevor er sich zum Restaurante aufgemacht hatte, noch schnell zu Hause reingeschneeit und hatte den Armani Anzug gegen einfach Jeans und Tshirt eingetauscht; es war eben einfach bequemer und da wuerde aller Geld einfach nichts dran ändern.
Wie immer wurde er mal wieder vor der Sushi Bar sitzen gelassen, allerdings war er es auch gar nicht anders gewöhnt von seiner besseren Hälfte, vielleicht sollte er ja einfach schon rein gehen und zur Strafe das Essen bestellen ohne das sie Mitspracherecht hatte ... bevor er den Gedanken allerdings zu Ende denken konnte, viel ihm bereits eine junge Bruennette Frau um den Hals, welche er sofort grinsend in seine Arme schloss.
"Ich dachte schon ich muss alleine Essen", grinste er lediglich und drückte sie für einen kurzen Augenblick an sich heran. Aks er sie wieder los ließ, blickte er sie direkt an, "Was hältst du davon wenn wir nach dem Essen noch ein paar Boutiquen abklappern und die schwarze Kreditkarte zum glühen bringen?", leicht zwinkerte er ihr bei den Worten zu, ehe er bereits die Tür der Sushi Bar fuer sie aufhielt.

nach oben springen

#4

RE: Sushi-Bar

in
Timesquare
10.05.2013 21:05
von Elaine Lianne Steele | 441 Beiträge | 483 Punkte

Ich beneidete ihn ja wirklich. Nicht weil er nun einen Haufen Kohle hatte die er ausgeben konnte, sondern weil er die Chance hatte um die ganze Welt zu reisen und so viel zu sehen von dem ich nur träumen konnte. Alles was ich kannte waren Paris und New York. Nicht, dass ich mich darüber beschweren würde, aber etwas neidisch war ich schon. Wie immer nahm er es mir keineswegs übel, dass ich zu spät dran war. Eine der Eigenschaften an ihm die ich wirklich zu schätzen wusste. "Hallo? Als ob ich eine Gelegenheit verpassen würde Sushi zu essen! Du spinnst wohl." Ein kehliges Lachen folgte meinen Worten. Wenn es um Sushi oder Cupcakes ging, würde ich mir das niemals entgehen lassen. Über seinen Vorschlag konnte ich jedoch nur schmunzeln. "Du willst mich ja nur in knappen Kleidern begutachten, gibs zu!" Ich schenkte ihm noch ein bejahendes Grinsen ehe ich über die Türschwelle des Restaurants trat und mich bereits nach einem freien Tisch umsah. Mein Magen brüllte mich mittlerweile schon regelrecht an, da ich den ganzen Tag über noch nichts gegessen hatte. "Also.. wo willst du sitzen?", fragte ich, ließ ihn aber gar nicht erst antworten sondern zog ihn direkt mit zu dem nächstbesten freien Tisch.
Nachdem ich mich gesetzt hatte, stellte ich meine Handtasche neben meinem Stuhl ab, nahm mir die Speisekarte die bereits auf dem Tisch lag und konzentrierte mich erst einmal auf Alex. "Also, erzähl! Wo warst du? Wie war es? Was hast du gemacht?" Ich konnte gar nicht erwarten alles zu hören was er mir zu erzählen hatte. Es war so aufregend für mich zu wissen, dass er ständig in einer anderen Stadt, manchmal so gar einem anderen Land war. Ich war irgendwie richtig stolz auf ihn, dass er sich so einer großen Verantwortung stellte. Ob es aber das war was er wirklich wollte wusste ich nicht.




nach oben springen

#5

RE: Sushi-Bar

in
Timesquare
10.05.2013 21:23
von Alexander Thomas Lennon (gelöscht)
avatar

Es war sieder einmal absolut typisch, das Verhalten das Cel an den Tag legte, doch statt das er sich beklagte, nahm er alles mit einem leichten Schmunzeln auf den Lippen zur Kenntnis und lies es ueber sich ergehen. Im Grunde genommen kam Alex überhaupt erst ans Wort, als sie beide endlich an einem freien Tisch sassen. "Ich bin vor 2 Stunden aus Tokio wieder gekommen", gab er ihr als Antwort und lehnte sich dabei etwas auf seinem Stuhl zurück.
"Man Vater schafft es Gesundheitlich nicht mehr zu verreisen, daher fällt dies nun in mein Aufgaben bereich", ziemlich unbekümmert zuckte der junge Mann nur mit den Schultern. Immerhin war das alles fuer Alex erwas vollkommen gewöhnliches, etwas alltägliches
"Davor war ich in Sydney und London", kam es kuehn ueber yeine Lippen während er die junge Frau betrachtete, die ihm gegenuebed sass.
Bei ihren Worten was die Kleider angig, gab er ei wirklich herzhaftes Lachen von sich und für einen kleinen Augenblick wurde sein Blick regelrecht verstohlen. "Also wenn", grinste er schließlich nur, "Wuerde ich dich fuer sowas doch wohl eher in ein Victorias Secret Laden schleifen, dann lohnt sich das gucken wenigstens"
Mit einer einzigen, geschmeidigen Handbewegung zog er ihr dreist die Karte aus der Hand und schlug sie sich selbst auf um einen Blick auf das Angebot zu werfen.

nach oben springen

#6

RE: Sushi-Bar

in
Timesquare
10.05.2013 21:49
von Elaine Lianne Steele | 441 Beiträge | 483 Punkte

Als er mir erzählte wo er in den letzten tagen überall gewesen war, musste ich aufpassen ihn nicht mit offenem Mund anzustarren. Wie gerne ich mit ihm geflogen wäre. Ihn hingegen schien das alles eher kalt zu lassen. Zumindest machte es den Anschein. Grübelnd bis sich mir auf die Unterlippe und starrte in die Karte vor mir auf dem Tisch ohne zu lesen was da überhaupt stand. Das war auch eher unnötig, ich kannte die Speisekarte schon so gut wie auswendig und wusste was ich wollte. "Sag mal.. ist es eigentlich das was du machen willst? Ich meine, ich weiß ja, dass dein Vater sich das wünscht, aber du scheinst damit nicht so glücklich zu sein oder irre ich mich?" Nun sah ich wieder zu ihm auf, hoffte keinen Wunden Punkt getroffen zu haben. Was würde sich schon ändern, selbst wenn er lieber etwas anderes machen würde? Sein Vater war krank und sonst gab es, soweit ich wusste, niemanden der die Firma hätte übernehmen können. Das war schon ein kleines Dilemma.
Sein Lachen hingegen klang wie Musik in meinen Ohren und brannte sich regelrecht in mein Gedächtnis ein. Es freute mich immer wieder, wenn ich es schaffte ihn zum lachen zu bringen. Bei seinen Worten machte sich nur ein breites, freches Grinsen auf meinem Gesicht breit. "Ach so ist das. Hmm.", antwortete ich schließlich, ließ meinen Blick einmal über seinen Oberkörper schweifen. "Aber nur wenn du dann auch was anprobierst!" Ich zwinkerte ihm zu und verfiel dann in lautes Gelächter. Das war mal wieder typisch für uns. Aber so kleine Anspielungen machten mir bei ihm nichts mehr aus. Andere hätten sich nun schon den ein oder anderen bösen Blick eingefangen. Wenn es sich aber jemand erlauben konnte so etwas zu sagen, dann er. Kurze Zeit später kam auch schon ein Kellner auf uns zu und fragte was wir trinken wollen. Ich warf Alex einen fragenden Blick zu, bereits entschlossen einfach das selbe wie er zu nehmen.




nach oben springen

#7

RE: Sushi-Bar

in
Timesquare
10.05.2013 22:04
von Alexander Thomas Lennon (gelöscht)
avatar

Als der Kellner an den Tisch trat und nachfragte, was sie trinken wollte, gab Alex nur ein ziemlich trockenes, "Flasche Champagner", von sich. Der Kellner schien zwar ziemlich verdutzt darüber, aber als Alex seine Kreditkarte aus der Hosentasche zog und sie dem Frackträger hin hielt, machte dieser sich bereits geschäftig wieder auf den Weg zurück; wie war das doch gleich, Geld regiert die Welt.
Leicht lehnte sich der junge Mann etwas nach vorne, stützte dabei die Arme etwas auf der Tischplatte ab, so das er sein Kinn auf seine gefaltenen Hände ablegen konnte und er sie noch immer direkt ansah. "Ich bitte dich", grinste er nur auf ihre Worte hin, "Meine Oberweite kann mit deiner nicht mal annähernd mithalten, ich schaff es ja noch nicht mal auf ein A Körbchen", grinsend blickte er ihr dabei in die Augen, "Ich glaube also kaum das wir was passendes finden würden!"
Für einen kurzen Augenblick verweilte er noch in seiner Position, ehe er sich wieder zurück in seinen Stuhl sinken ließ und dabei leicht mit den Schultern zuckte. "Ich will die Firma nicht in den händen eines anderen...eines Fremden wissen. Dafür haben mein Großvater und mein Vater einfach zu viel darein gesteckt als das ich jetz rebelieren könnte... das würde meinen Vater wohl den rest geben um die Radieschen von unten zu beobachten!", die Worte kamen zwar distanziert von ihm, aber sprachen die Wahrheit. Ausserdem konnte sich Alex durch sein Erbe ein mehr als unbeschwertes Leben finanzieren und wenigstens Finanzielle Sicherheit war doch wenigstens erstrebenswert. Abermals zuckte er nur für einen kleinen Augenblick mit den Schultern. Alex hatte schon immer das Leben genommen wie die Würfel ausgegeben wurden und an dieser Einstellung hatte sich auch seit Jahren nichts mehr geändert.
"Ehrlich!", gab er dann nur grinsend von sich und sah sie an, "Wenn die das Leben ne Zitrone hinlegt, schnapp dir ne Flasche Tequila dazu und mach das beste draus!"

nach oben springen

#8

RE: Sushi-Bar

in
Timesquare
10.05.2013 22:30
von Elaine Lianne Steele | 441 Beiträge | 483 Punkte

Dass er Champagner bestellte, sollte mir recht sein auch wenn es nicht nötig gewesen wäre. Es war mir noch nie sonderlich wichtig gewesen ob etwas teuer oder billig ist. Natürlich waren teure Dinge reizvoll, aber man konnte auch ohne viel Geld gut leben. Bei seinen Worten stellte ich ihn mir bildlich vor mit String Tanga und BH was dazu führte, dass ich direkt wieder lautstark lachen musste. Diese Vorstellung würde ich wohl so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommen. "Oh Gott, na danke! Dieses Bild werde ich jetzt nicht mehr los." Ich schüttelte den Kopf und räusperte mich, versuchte an etwas anderes zu denken als meinen besten Freund mit Spitzenunterwäsche. Das war eine mehr als abtörnende und merkwürdige Vorstellung.
Aufmerksam beobachtete ich jede einzelne Bewegung von ihm, als würde ich versuchen ihn zu analysieren. Meine Arme ruhten lässig auf dem Tisch, meine Augen auf ihm als er begann zu erzählen. Ich hatte mir ja bereits gedacht, dass er das nur seinem Vater zuliebe tat. Natürlich konnte ich das auch völlig verstehen. An seiner Stelle hätte ich wohl auch nicht anders gehandelt. Dennoch war es mir einfach wichtig, dass er glücklich war. "Ja, ich weiß. Ich will nur, dass du glücklich bist! Aber solange dich dieser Job nicht völlig unglücklich macht und du dich damit arrangieren kannst, ist es ja okay. Ausserdem kannst du mich so irgendwann mal mitnehmen! So komm ich hier auch mal raus und seh wa svon der Welt!" Sicher war das nur ein kleiner Trost für ihn, aber so würde es für ihn nicht allzu langweilig werden und ich hatte auch noch was davon. Bisher war er ja immer allein geflogen was ich fast schon als beleidigend empfand.




nach oben springen

#9

RE: Sushi-Bar

in
Timesquare
10.05.2013 22:42
von Alexander Thomas Lennon (gelöscht)
avatar

Mit einem leicht aufmunternden Lächeln antwortete er ihr lediglich, "Glaub mir", und tat dabei eine abwerfende Handbewegung, "So Interessant ist das alles gar nicht. Du würdest dich im Hotel bloss langweilen. Ich flieg da hin, zieh mir irgendwelche Scheiss Meetings rein und meist geht es noch am selben Tag weiter. Ich lebe quasi aus dem Koffer!"
Und kaum das er geendet hatte mit seinen Worten, kam bereits der Kellner an, stellte beiden von ihnen ein Glas vor und schenkte ihnen dann den guten Tropfen ein.
Auf ein leichtes Handwinken von Alex, verzog er sich auch schon wieder, was ihm wohl zu verstehen gab, das er später wieder kommen sollte wegen dem Essen. "Soll das etwar heissen", konterte er gespielt und zog dabei sogar demonstrativ eine Augenbraue in die Höhe, "Du würdest mich nicht attraktiv finden in Damenunterwäsche? Jetz trittst du aber mein Ego Celly...aso ehrlich...es würde mir mindestens genauso gut stehen wie dir...naja okay", setzte er noch mit einem eigenen kleinen Lachen hinterher, "Fast so gut!"
Grinsend nahm er sein Glas in die Hand, hob es kurz an um ihr zu zu prosten und trank bereits einen schluck davon.
"Sollte ich nicht eigentlich fragen, ob du Glücklich bist?", meinte er dann aber doch schon wieder ernster und sah sie bei diesen Worten auch ganz genau an. "Wie geht es dir... wir sehen uns so selten..", immerhin wusste er um ihre Vergangenheit und sollte etwas vorfallen ohne das er Wind davon bekam, das würde er sich wohl so schnell wieder verzeihen immerhin lag sie ihm sehr am Herzen.

nach oben springen

#10

RE: Sushi-Bar

in
Timesquare
10.05.2013 23:18
von Elaine Lianne Steele | 441 Beiträge | 483 Punkte

"Ach komm schon! Erstens: Wer sagt bitte, das sich dann die ganze Zeit im Hotel hocke? Ich würde dich regelrecht nötigen die Stadt mit mir zu erkunden sobald du Zeit dafür hast UND ausserdem wäre es mit mir an deiner Seite eh viel lustiger als allein. Sieh nicht immer alles so schwarz." Lächelnd legte ich den Kopf schräg während ich ihn ansah und zog beide Brauen in die Höhe als würde ich auf eine Bestätigung seinerseits warten. Vielleicht wollte er mich aber auch einfach nicht dabei haben. Der Gedanke schmerzte etwas, ich verwarf ihn aber auch direkt wieder. Warum sollte er das nicht wollen? Wir waren seit Ewigkeiten wie dick und dünn, gingen durch jeden Scheiss gemeinsam und nun zweifelte ich? Ein Glück bekam er davon nichts mit, sonst hätte ich mir jetzt vermutlich etwas anhören können.
Als der Kellner kam, lehnte ich mich instinktiv zurück. Der Champagner kam genau zur richtigen Zeit, was mich wieder leicht grinsen ließ. "Naja, also.. wenn wir mal ehrlich sind.", begann ich und machte eine kurze Pause. "Niemand sieht so gut in Unterwäsche aus wie ich! Aber wenn ich mir doich mit String und Spitzen BH vorstelle, dann.. es tut mir leid, aber kann ich nicht anders als zu lachen. Sexy ist das nun wirklich nicht! Aber du kannst mir gerne später das Gegenteil beweisen." Herausfordernd strahlte ich ihn an und wackelte mit den Brauen, ehe ich wieder lachen musste. Manchmal verhielt ich mich wirklich albern, in seiner Nähe erstrecht. Als er sein Glas nahm, tat ich es ihm gleich, ließ mein Glas gegen seins klirren und trank daraufhin ebenfalls einen kleinen Schluck. Ich persönlich schmeckte ehrlich gesagt keinen großen Unterschied zwischen normalem Sekt und Champagner, aber gefallen ließ ich es mir trotzdem.
Auf seine Frage hin runzelte ich etwas irritiert die Stirn. Sein Gesichtsausdruck verriet mir, dass das kein gewöhnliches "Wie gehts dir" ist sondern, dass er es auch wirklich wissen wollte. In dem Moment wurde mir ganz warm ums Herz. Es tat gut zu wissen, dass da immer jemand war der wirklich wissen wollte wie man sich fühlte. "Mir geht's recht gut, denke ich. Ich weiß nicht.. manchmal fällt es mir schwer nicht wieder zu Drogen zu greifen. Ich hab das Gefühl so viel wiedergut machen zu müssen, dass mich das tierisch unter Druck setzt. Aber meistens schaffe ich es dann mich mit irgendwas abzulenken.", erklärte ich unverblümt. Er war der einzige bei dem ich wirklich ohne mich zu schämen darüber sprechen konnte. Das war auch nicht immer so, aber mittlerweile wusste ich, dass er Verständnis dafür hatte und mich nicht komisch angucken würde. "Wir sehen uns viel zu selten seit du die Firma deines Vaters übernommen hast.. aber das ist okay für mich, weil ich weiß, dass es nicht deine Schuld ist. Auch wenn du mir oft fehlst."




nach oben springen

#11

RE: Sushi-Bar

in
Timesquare
10.05.2013 23:48
von Alexander Thomas Lennon (gelöscht)
avatar

"Ich hab dir schon mehr mals einen Job angeboten", gab er von sich, während er sie ansah, "Und du hast jedes mal abgelehnt", setzte er recht ernüchternd hinterher. Mit einer Hand hielt er das Glas mit dem Champagner noch immer fest und ließ die Flüssigkeit des Glases ein wenig schwenken. "Warum lehnst du jedes mal ab?", fragte er dann nach und sah sie leicht durchdringend an. Immerhin wuerden sie so mehr Zeot miteinander verbringen auch wenn es in einem der Wolkenkratzer der Stadt waere in einen der unzähligen Bürokomplexen. Leicht zuckte er etwas mit den Schultern, vielleicht wollte sie ihm ja auch einfach nur nicht als Chef akzeptieren? Sicherlich hatte sie schon ihre Gründe für ihre Entscheidungen.
Leicht provokant hob er seine Augenbrauen an, "Willst du nun etwar auf Miss Wt Tshirt Kontest machen?", ein wenig musste er schon schmunzeln, versuchte aber dennoch ernst zu bleiben.
Trotz allem schüttelte er aber leicht den Kopf, wobeiber sich das Lachen verkniff.
"Du hättest gar keine Zeit dir die Stadt anzusehen. Ich bin manchmal schon froh wenn ich es schaffe zwischen durch zu duschen bevor ich von einem Flieger in den nächsten hüpfen muss", abermals zierte ein leichtes Schmunzeln das Gesicht des jungen Mannes.

nach oben springen

#12

RE: Sushi-Bar

in
Timesquare
11.05.2013 13:33
von Elaine Lianne Steele | 441 Beiträge | 483 Punkte

Dass er mir mehrmals einen Job in seiner Firma angeboten hatte, war richtig. Doch wollte ich das nicht, aus verschiedenen Gründen. Ich war der Meinung, dass ich mir alles selbst erarbeiten und mich nicht auf dem Erfolg meines besten Freundes ausruhen sollte. Ich wollte es allein schaffen mir etwas aufzubauen. Es war ja nicht so als hätte ich momentan so ein schlechtes Leben und keinen Job. Mit ihm selbst hatte das nichts zu tun. Ich wollte einfach nicht mehr von anderen in meinem Leben abhängig sein. Für Außenstehende klang das sicher lächerlich, aber mir war das wichtig. "Weil ich mir meinen Erfolg verdienen will.", antwortete ich ehrlich und sah ihn genauso durchdringend an wie er mich. Vielleicht war das für ihn einfach schwer nachvollziehbar. "Es ist ja nicht so als würde ich nicht mit dir zusammen arbeiten wollen. Ich will mich einfach nicht auf deinem Erfolg ausruhen, verstehst du?" Ich stieß einen unüberhörbaren Seufzer aus und lehnte mich wieder zurück wobei ich noch einen Schluck vom Champagner nahm.
"Wet T-shirt? Das geht wohl schlecht wenn wir keine an haben oder?" Wie er, verkniff ich mir ein Lachen was mir im Gegensatz zu ihm aber deutlich anzusehen war. Als er meinte er hätte oftmals gar keine Zeit sich die wundervollen Orte die er besuchte anzusehen, tat mir das irgendwie leid. Wenn so ein Job wohl etwas positives hatte, waren es die vielen Reisen. Aber was brachte einem das wenn man keine Gelegenheit hatte das zu genießen? "Wir müssen irgendwann mal für ein paar tage zusammen wegfahren. Wohin suchst du aus und sag jetzt gar nicht erst du hast keine Zeit dafür! Schließlich bist du Chef und da kannst du dir ruhig mal 2, 3 Tage Pause gönnen."




nach oben springen


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 306 Themen und 1403 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online: